Montag, 26. August 2013

Alles Gute zum Zwanzigsten!

Zumindest was die Anzahl der Staffeln betrifft! Höchste Zeit, danke zu sagen. Für eine der unterhaltsamsten Sendungen der weltweiten Fernsehlandschaft. Klar, das ist heutzutage nicht mehr so wahnsinnig schwer. Dennoch gebührt dem Trio um Jeremy Clarkson auch mein ganz persönlicher Dank.

Doch es ist nicht nur die TV – Show. Ohne die drei Moderatoren der Sendung wäre diese mit Sicherheit nur halb so gut. Natürlich lässt sich über Qualität streiten, aber wer eine Schwäche für britischen Humor und Klischees hat ,ist bei dem Top Gear Trio bestens aufgehoben. Jeder der sich schon mal ein Buch von Jeremy Clarkson zu Gemüte geführt hat „The World according to Clarkson“ weiß, wie erfrischend ehrlich seine Sicht der Dinge ist. Aber auch seine beiden Moderatoren Partner sind nicht untätig. James May gab mit dem Buch „How to Land an A330 Airbus: And Other Vital Skills for the Modern Man” einen Ratgeber heraus der jedem Mann klarmacht, welche Fähigkeiten wirklich von belang sind. Natürlich hat auch der Dritte im Bunde, Richard Hammond, mehr als nur ein Buch geschrieben, herauszuheben ist dabei seine Biographie „On the Edge: My Story“ die nicht nur seinen Werdegang vom Radio- zum Top Gear Moderator erzählt, sondern eben auch seinen Weg zurück in die Normalität nach einem schweren Unfall, der ihn für mehrere Monate von der Arbeit abhielt und der wesentlich schlimmer hätte enden können.

Was aber macht die Faszination dieser Show aus? Ist es der Humor, welcher auch hierzulande bestens ankommt? Oder vielleicht die schiere Masse an Fahrzeugen, von denen ein normal Sterblicher kaum zu träumen wagt? Sind es die Reisen in entlegene Winkel der Welt? Oder vielleicht doch der Versuch den Ärmelkanal mit einem umgebauten Car-Boat zu durchqueren? Für mich ist es die Kombination aus all dem.

Die Selbstironie, mit der das Trio zu Werke geht, die Orte, die sie mit Ihren Fahrzeugen besuchen (u.a. der Mittlere Osten, Botswana oder Vietnam), Clarksons angenehm zwangslose Unterhaltung mit seinen Gästen, die Challenges (wer erinnert sich nicht gerne an den Versuch der drei preisgünstige Ersatzfahrzeuge für die britische Polizei zu finden) und natürlich The Stig. Dies alles ist vor allem eines: unterhaltsam. Und genau das will die Show. Unterhalten. Niemand, der ernsthaft Tipps für den Kauf eines Mittelklasse Wagens haben will schaut Top Gear. Dafür jeder, der die schnellsten und teuersten Autos auf der Welt sehen möchte. Zumindest im Fernseher.

Natürlich ist nach 20 Staffeln nicht mehr alles taufrisch und originell. Aber welche Serie kann das schon von sich behaupten?



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